Wir sind da, wo wir gebraucht werden
Naturkatastrophen lassen sich nicht einplanen. Spontan auf solche Unglücksfälle reagieren zu können und dort zu helfen, wo Menschen Unterstützung brauchen, zeichnet einen Aspekt des gesellschaftlichen Engagements von Linde MH aus. Mit Solidarität und Mitgefühl haben wir uns daher bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, bei einem Vulkanausbruch auf La Palma und bei einem Tornado in Tschechien engagiert.
Ahrtal: Fluthilfe im Westen Deutschlands
Heftige Regenfälle ließen Gewässer im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen im Juli 2021 bedrohlich anschwellen. In kürzester Zeit kam es zu Überflutungen, die Häuser mit sich rissen und ganze Städte zerstörten. Viele Menschen in der Region und im angrenzenden Belgien verloren über Nacht ihre Heimat und standen vor Trümmerbergen. Linde MH reagierte schnell auf das Unglück: Eine Million Euro wurden an das Deutsche Rote Kreuz gespendet, damit Helfende die Mittel bekommen konnten, die sie für die Bewältigung des Unglücks brauchten.
Auch direkte Hilfe wurde von Linde MH bereitgestellt, indem gemeinsam mit Netzwerkpartnern mehrere Fahrzeuge in die betroffenen Gebiete geschickt wurden, um die Aufräumarbeiten zu unterstützen. Die Stapler halfen beispielsweise beim Be- und Entladen von Gütern, Lagertechnikgeräte wurden für die Versorgung der zahlreichen improvisierten Küchen genutzt und weitere Flurförderzeuge kamen in Lagern zum Einsatz, damit Lieferungen in das Katastrophengebiet so schnell wie möglich erfolgen konnten.
Das war aber nur ein Teil der Hilfe. Denn Mitarbeitende von Linde MH packten auch selbst tatkräftig an und halfen, wo sie konnten. Zudem gab es die Möglichkeit, unkompliziert Überstunden in Spendengeld umzuwandeln. Dadurch kamen über 284.000 Euro für das Deutsche Rote Kreuz zusammen.
La Palma: Vulkanausbruch auf den Kanaren
Im September 2021 sprühten Lavafontänen aus dem Vulkan Cumbre Vieja auf der kanarischen Insel La Palma. Die Eruptionen dauerten fast 90 Tage – der längste bis dahin bekannte Ausbruch. Linde MH war zum Glück bereit zu helfen, denn Tausende Menschen mussten aus dem Katastrophengebiet evakuiert werden. Um bei den Aufräumarbeiten und dem Transport von schweren Materialien zu helfen, wurde ein Stapler bereitgestellt. Mit den kanarischen Inseln verbindet Linde MH unter anderem der Netzwerkpartner Gopar Carretillas, der dort beheimatet ist. Mit kurzfristigen Hilfen hat Linde MH Erfahrung: Flurförderzeuge und Stapler werden oft zur direkten Hilfe bei Katastrophenfällen zur Verfügung gestellt. Es ist eine schnelle und unkomplizierte Art, mit der Linde MH die Logistik bei Unglücken direkt unterstützen und Menschen vor Ort helfen kann.
Tschechien: Hilfe in stürmischen Zeiten
Im Sommer 2021 wurde Tschechien von einem Tornado überrascht. Im Südosten des Landes verwüstete der Wirbelsturm das Gebiet Mähren. In vielen Städten wurden Häuser zerstört, Hunderte Menschen verletzt, Stromleitungen niedergerissen. Auch Mitarbeitende von Linde MH waren direkt betroffen: Neun Familien von Kolleginnen und Kollegen am Standort Velké Bílovice verloren ihr Zuhause. Die örtliche Niederlassung von Linde MH unterstützte direkt mit jeweils 5.000 Euro und organisierte zudem eine Spendenaktion. Auch überregional wurden Mitarbeitende über das Schicksal der tschechischen Kolleginnen und Kollegen informiert. Diese zeigten sich spontan solidarisch: Insgesamt kamen 10.000 Euro an Spendengeldern zusammen, um die Not in Tschechien zu lindern.
Türkei und Syrien: Erdbebenhilfe – Arbeitszeit spenden, Menschen helfen
Nach dem verheerenden Erbeben in der Türkei und Syrien Anfang 2023 waren Millionen Menschen von einer Jahrhundertkatastrophe betroffen. Zehntausende Todesopfer waren zu beklagen, Hunderttausende wurden obdachlos. Um den Betroffenen zu helfen, konnten Mitarbeitende von Linde MH Gutzeit-Stunden an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) spenden. Über die Personalabteilung wurde die Zeit in einen Geldwert umgerechnet und gespendet. Das DRK rettete verschüttete Menschen und half bei der Versorgung sowie Unterbringung der Erdbebenopfer. Über die Erdbebenhilfe kamen über 250.000 Euro zusammen, da sich Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt beteiligten.